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The Trophy: The Gift Of Life (Review)

Artist:

The Trophy

The Trophy: The Gift Of Life
Album:

The Gift Of Life

Medium: CD
Stil:

Heavy Pop-Rock

Label: Frontiers Records
Spieldauer: 44:03
Erschienen: 17.04.2009
Website: [Link]

Gitarrist Todd Wolf hatte eine ausgezeichnete Idee: Er wollte ‚coole Songs’ mit ‚catchy Hooklines’ und ‚groovy Drums’ machen. Dazu holte er sich den (zugegebenermaßen sehr guten) Vokalisten Michael Bormann und Keyboarder Marco Grasshof mit ins Boot. Verwunderlich ist hierbei nur, dass kein Drummer genannt wird, der Zusatz, dass Todd Wolf auch für das ‚Programming’ zuständig war, lässt jedoch Übles erahnen...

Der Titeltrack ist ein schönes Stück geworden. Diese Art von Strophe hat man aber schon oft gehört und diese Art Refrain sowieso. Auch diese Art Strophe-Refrain-Pattern ist mittlerweile ausgelutscht. Doch insgesamt ein schönes Stück.

Aber wie geht das Album weiter? Tja, hier ist das Problem: Es ändert sich rein gar nichts. Das Album besteht aus elf Songs; zehn davon sind billige, mit anderem Text versehene Kopien des Openers.

"The Gift Of Life" wird als ‚überragender Rock’ angepriesen, doch leichtgläubige Menschen aufgepasst: Überragend ist etwas ganz anderes!
Allein schon das Cover wirkt so, als habe man ein nettes Bild genommen und mittels MS-Word Bandnamen sowie Albumtitel mit einer Standardschriftart versehen.
Das musikalische Konzept der Songwriter Wolf und Grasshof ist dabei ein ganz einfaches: Keine Intros, keine Pre-Choruses, keine Gitarrensoli und langweilige Bridges. Textlich scheinen sie darauf Wert zu legen, dass sich dem Hörer die Fußnägel aufrollen, und könnten sich in Sachen Kitsch ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit Dieter Bohlen liefern.

FAZIT: Das erste (und hoffentlich letzte) Album von THE TROPHY passt so gut in eine CD-Sammlung wie eine Wurstkonserve in den Bio-Müll. Wem dennoch der Titelsong gefällt, sollte ihn sich für 99ct im Internet kaufen und elf Mal hintereinander anhören – das ist wesentlich günstiger als das komplette Album, kommt aber im Endeffekt aufs Gleiche raus.

Henning Seidt (Info) (Review 7520x gelesen, veröffentlicht am )

Unser Wertungssystem:
  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
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Wertung: 2 von 15 Punkten [?]
2 Punkte
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Tracklist:
  • The Gift Of Life
  • When The Nightmares Wake Me Up
  • Get The Cup
  • Justice
  • Rescue Me
  • Can't Get Out Of My Head
  • The Shades Of Grey
  • Gloomy Days
  • Liar
  • The Way
  • On These Wings

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
  • keine Interviews
Kommentare
Markus Holy
gepostet am: 16.04.2009

User-Wertung:
10 Punkte

Naja, sooooooooo schlimm ist die CD auch wieder nicht, man darf halt nur nicht erwarten, dass man hier wie bei Human Fortress Power Metal hört. Das ist klassischer Melodic Rock, nur mit modernen Soundteppichen. Das kann schon gut gefallen, wie ich finde.
hans meier
gepostet am: 19.04.2009

Der Reszensent hat meines Erachtens nach absolut Recht! Das komplette Album ist dermaßen unmusikalisch, die Songs klingen nach mit Cubase zusammengebasteltem Patchwork und kein bisschen organisch. Die Drums sind komplett programmiert und zwar offensichtlich von jemandem der von Groove (dort wo Timing UND Ton sich treffen) gar nichts versteht. Zugegeben, der Sänger kann was aber auch er kann die schon 1000 mal gehörten Versatzstücke aus allen möglichen Songs nicht retten. Die Gitarrenriffs sind extrem abgenudelt und die Soli unsauber gespielt (glücklicherweise gibt es nicht viele auf dem Album). Für mich ein sehr enttäuschendes Album.
Daniel Zimermann
gepostet am: 20.05.2009

Tja... einfache Musik von einem einfachen Menschen. Todd ist halt ein Hobbymusiker.
Tom Hughes
gepostet am: 30.05.2009

Man hört, dass diese Musik nicht für die Drachentöterabteilung geschrieben wurde. Die Scheibe ist klasse produziert und was ich noch viel wichtiger finde, dass hier gegenüber vielen anderen Melodicrock CD´s jede Hookline sitzt.
Für mich ganz klar ein Highlight 2009.

Tom
Claudia Wedemeier
gepostet am: 31.05.2009

User-Wertung:
15 Punkte

Schreibe nur selten Kommentare. Ich bin zwar keine Musikerin, aber für mich ist die Scheibe der Oberhammer. Die Songs gehen direkt ins Ohr und in die Beine.
Verstehe auch gar nicht, warum sich Leute so intensiv mit Alben beschäftigen, die sie überhaupt nicht mögen!!!

Claudia
Stefan
gepostet am: 31.05.2009

@Claudia: Wenn es nur darauf ankommt, dass Songs direkt ins Ohr und in die Beine gehen, dann würden Lady Gaga und Konsorten nach dieser Logik ebenfalls 15-Punkte-Alben abliefern. Wenn ein Album 15 Punkte bekommen soll, dann muss schon mehr geboten werden als bloße Eingängigkeit...
Claudia Wedemeier
gepostet am: 01.06.2009

Hey Stefan,
ich stehe zu meiner Bewertung. Neben der neuen Shakra gehört THE TROPHY für mich zu den stärksten Alben dieses Jahres. Für mich zählen nur die Melodien.
Hier haben sich Michael und Todd selbst übertroffen. Freue mich auch schon total auf das neue Album von Human Fortress.
Patrick B
gepostet am: 15.09.2009

User-Wertung:
14 Punkte

also die kritik kann ich absolut nicht nachvollziehen, die Scheibe ist der Knaller schlechthin.
Und es ist sehr wohl unterschiedlich arrangiert von den einzelnen Stücken.
Für mich definitiv DAS Highlight 2009 und schon jetzt eine meine absoluten Lieblings CD´s
Claudia G.
gepostet am: 04.06.2010

User-Wertung:
15 Punkte

Ich habe mir letztes Jahr das Album gekauft und finde es absolut klasse....deshalb hoffe ich und bete,das auch mal ein Folgealbum kommt.
Marco Grasshoff
gepostet am: 25.04.2012

...und ich werd mit 2 f geschrieben!
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
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